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An manchen Tagen ist es besser den Kopf einfach in den Drachen zu stecken. Gestern war so ein Tag. Die morgendliche Flugwettervorhersage war noch besser als die am Vorabend und so musste man sich nur noch entscheiden ob es bei dem Ostwind an der Porta ans UL geht oder nach Höxter.

Auf Empfehlung eines Lokalmatadoren ging es dann aber an die Porta hinters UL. Die ersten Schlepps waren ziemlich ernüchternd, die Piloten suchten ohne einen piepsen aus dem Vario die Gegend ab. Als ich um 13 Uhr meinen ersten Schlepp machte und bei kreischendem Vario in 400 m klinkte glaubte ich schon an den Glücksgriff des Tages aber Pustekuchen, kaum geklinkt verstummte das Vario und alles nachsuchen war zwecklos, in mittlerweile 300m angekommen kämpfte ich mich gegen den Ostwind am Wiehengebirge Richtung Kaiser Wilhelm vor, in der Hoffnung dort soarend einzuparken. Das ging zur Freude der Touris am Denkmal auch relativ gut, in 200 m Höhe drehte ich einige Minuten in einem 100m Aufwindband meine 8ten – man kann schon verdammt dicht ans Denkmal ran fliegen.  Dann fand mich ein Bart, der mich auf immerhin 250 brachte bevor ich Ihn verlor. Im sinken fand ich mich viel zu schnell auf 180 m wieder und machte mich auf den Rückweg zur Landewiese, es war knapp aber es hat aber gepasst.  Der zweite Schlepp so um 15 Uhr war nicht viel effektiver immerhin 5 Bärte und auch nur 20-30 Minuten Airtime. Leider musste das UL dann zu Wartungsarbeiten in den Hangar so das die anderen zum Teil ungeflogen wieder abbauen musste – zu all dem Übel kam dann noch ein Bericht aus Höxter von Moritz – 2 Stunden geflogen 1500m …. wie gesagt Kopf einfach in den Drachen stecken oder auf den rufenden Berg hören siehe Flightblog